Ein Kind erkrankt an Krebs. Nichts ist mehr wie es war. Das ist schon ein Schock für die ganze Familie.
Und plötzlich bricht ein Krieg über einen herein: Angst, Entsetzen und schließlich die Flucht mit einem kranken Kind, in ein anderes Land. In eine Umgebung, die man nicht kennt, mit einer Sprache, die man nicht spricht, ausgerüstet nur mit dem Allernötigsten, und das alles ohne den Vater und die Geschwister. Bundesweit sind zahlreiche Mütter mit krebskranken Kindern angekommen, die um das Leben ihrer Kinder bangen. Auch in der Uniklinik Frankfurt werden nun Kinder mit einer Krebserkrankung versorgt und erhalten die lebenswichtige medizinische Therapie.

Auch wir haben schnell reagiert und erste Familien bereits im Familienzentrum aufgenommen. Hier, im Familienzentrum, sorgen wir für die Unterbringung, die möglicherweise wochen- oder monatelang dauern kann. Wir versorgen die Familien mit Lebensmitteln, Kleidung und allem, was man im Alltag benötigt. Ehrenamtlich tätige Dolmetscher und Übersetzer unterstützen uns bei Gesprächen, Austausch und um die notwendigen Behördengänge vorzubereiten. Wir sind füreinander da, umsorgen, geben Halt und ein sicheres Zuhause auf Zeit in dieser für uns alle kaum vorstellbaren Notsituation.

Foto: Das Familienzentrum haben wir auf diesem Foto digital bearbeitet und in den ukrainischen Nationalfarben angepasst

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