27. Mai 2021

“Wir wissen alle wie es ist, aufeinmal nicht mehr richtig raus gehen zu dürfen, Masken zu tragen. Für uns war und ist das während der Krankheit normal.

Niemanden umarmen zu dürfen.
Abstand halten zu müssen.
Sein Haustier nicht mehr knuddeln zu dürfen.

Die Corona Zeit macht uns zu schaffen, es ist schwierig sich nur über Zoom sehen zu können. Keine Jugendtreffen, keine Jugendfahrten, keine Umarmungen.
Vorallem wenn jemand noch in Behandlung ist oder sie gerade erst beendet hat, ist es wichtig, sich sehen zu können, füreinander da zu sein, Dinge zu unternehmen. Es funktioniert alles Online, jedoch ist es nicht das gleiche, wie wenn wir uns im Familienzentrum treffen, gemeinsam kochen, essen und lachen.

Uns für einige Momente keine Gedanken um andere Dinge, um unsere Krankheit machen zu müssen.

Leider mussten wir uns in dieser schweren Zeit auch noch von unserer Betreuerin Chris verabschieden. Es ist noch sehr schwierig für uns zu realisieren, das die lustigste, tollste und humorvollste Betreuerin von uns gegangen ist; dass sie uns nie wieder mit ihrer so besonderen, tollen Art zum Lachen bringen wird. Wir waren froh, dass wir uns coronakonform von ihr verabschieden durften, mit negativen Tests, Masken und Abstand. Noch während der kleinen Abschiedsfeier haben wir gehofft, dass sie mit ihrer verrückten Lache um die Ecke kommt und uns begrüßt.

Wir hoffen so sehr, dass wir uns bald endlich wiedersehen dürfen, umarmen dürfen, zusammen Dinge unternehmen können. Leider ohne unsere Betreuerin Chris, aber sie wird für immer bei uns im Herzen bleiben!”

Sasa Bogatic, Mitglied der Jugendgruppe
Foto: Jugendfahrt 2019

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